Schweizer Agenda 2030: Nachhaltiger Konsum und Produktion im Fokus – “Es bleibt noch viel zu tun”.
Die “Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030” der Schweiz basiert auf der globalen Agenda 2030 der Vereinten Nationen und hat das Ziel, die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) zu erreichen.
Aus dieser Strategie lassen sich mehrere Kernpunkte herauslesen:
Hauptziele und Schwerpunkte

Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion:
Förderung nachhaltiger Konsummuster.
Sicherstellung von Wohlstand und Wohlergehen unter Schonung der natürlichen Ressourcen.
Transformation hin zu nachhaltigen Ernährungssystemen.
Stärkung der Unternehmensverantwortung.
Klima, Energie und Biodiversität:
Reduktion von Treibhausgasemissionen.
Effizientere Energienutzung und Ausbau erneuerbarer Energien.
Erhaltung und Förderung der biologischen Vielfalt.
Chancengleichheit und sozialer Zusammenhalt:
Förderung der Selbstbestimmung.
Sicherstellung des sozialen Zusammenhalts.
Gleichstellung von Frauen und Männern.

Ansatz und Umsetzung
Integration in alle Politikbereiche: Nachhaltigkeit soll in sämtliche Politikbereiche integriert und nicht als separate Aufgabe betrachtet werden.

Politikkohärenz: Es wird großer Wert darauf gelegt, dass verschiedene Politikbereiche im Einklang miteinander arbeiten und Zielkonflikte transparent gemacht und gelöst werden.

Zusammenarbeit und Partnerschaften: Enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Regierungsebenen, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft ist entscheidend.

Monitoring und Berichterstattung: Regelmäßige Überprüfung des Fortschritts und Berichterstattung über die Erreichung der Ziele.

Kontrolle der Menschen?
Die Frage, ob die Agenda 2030 eine Kontrolle der Menschen darstellt, kann aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden:

Positive Perspektive:
Nachhaltigkeit und Schutz: Die Maßnahmen sollen sicherstellen, dass natürliche Ressourcen erhalten bleiben und zukünftige Generationen ein gutes Leben führen können.

Chancengleichheit: Die Strategie zielt darauf ab, Ungleichheiten zu reduzieren und sozialen Zusammenhalt zu fördern.

Transparenz und Zusammenarbeit: Die Betonung auf Zusammenarbeit und transparente Entscheidungsfindung kann als Versuch gesehen werden, eine breitere Beteiligung und Akzeptanz zu erreichen.

Kritische Perspektive:
Regulierung und Vorschriften: Die Umsetzung der Strategie könnte zu neuen Vorschriften und Regulierungen führen, die als einschränkend empfunden werden könnten.

Einfluss auf individuelle Freiheit: Manche könnten argumentieren, dass Maßnahmen zur Reduktion von Konsum und zur Förderung bestimmter Lebensweisen die individuelle Freiheit einschränken könnten.

Überwachung und Kontrolle: Das Monitoring und die regelmäßige Überprüfung der Fortschritte könnten als Formen der Überwachung interpretiert werden.
Fazit
Die “Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030” zielt darauf ab, die Schweiz in eine nachhaltigere und gerechtere Zukunft zu führen. Während die Maßnahmen und Ziele darauf abzielen, ökologische, soziale und wirtschaftliche Herausforderungen anzugehen, könnte die Art und Weise, wie diese Maßnahmen umgesetzt werden, von einigen als kontrollierend wahrgenommen werden. Es hängt stark von der Perspektive und den individuellen Überzeugungen ab, wie diese Strategie interpretiert wird.

Aktionsplan zur Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 verabschiedet:
www.are.admin.ch/are/de/home/m....edien-und-publikatio

Aktionsplan 2024-2027 zur Strategie Nachhaltige Entwicklung 2030 (PDF, 1 MB, 24.01.2024)
www.are.admin.ch/dam/are/de/do....kumente/nachhaltige_

#schweizer #agenda2030 #klima #energie #biodiversität
www.are.admin.ch/are/de/home/n....achhaltige-entwicklu

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