Deutschlands Industrie in Gefahr: Tunnelbohr-Unternehmer Herrenknecht übt scharfe Kritik
Martin #herrenknecht, #gründer und Chef des #weltmarktführers für #tunnelbohrmaschinen, Herrenknecht AG, spricht im Interview unverblümt über die Herausforderungen der deutschen Wirtschaft. Der 82-Jährige hat in 50 Jahren ein Unternehmen aufgebaut, das in Projekten von Stuttgart 21 bis zur Metro in Doha beteiligt ist.
Doch seine #kritik an der aktuellen Regierung ist scharf: „Olaf #scholz kommt mir vor wie der Kapitän der Titanic.“
Herrenknecht, der aus dem Schwarzwald stammt, leitet ein Unternehmen mit 5000 Beschäftigten und erwartet einen Umsatz von 1,4 Milliarden Euro. Er ist stolz auf das, was er erreicht hat. Seine Tunnelbohrmaschinen sind weltweit gefragt. Doch im Gespräch wird schnell klar, dass ihn die deutsche Politik beunruhigt. Die Ampelregierung sei die schlechteste, die das Land je erlebt habe.
Besonders die #energiepolitik der #grünen bereitet ihm Sorgen. „Die Grünen machen die #autoindustrie geradezu mit Begeisterung kaputt“, kritisiert Herrenknecht. In Zeiten hoher #energiepreise und Rezession wirft er dem Wirtschaftsminister Robert Habeck fehlende Erfahrung vor. „Wie soll eine führende Exportnation überleben, wenn jemand ohne wirtschaftliche Kenntnisse im Wirtschaftsministerium sitzt?“ Das #chaos um die Wärmepumpen und die drohende Deindustrialisierung sieht er als Folge dieser Politik.
Der Ukraine-Krieg habe die wirtschaftlichen Herausforderungen noch verschärft. Doch für Herrenknecht ist dieser Krieg keine Ausrede. „Scholz hat das Thema Ukraine ebenfalls vermasselt“, erklärt er. Die Panzerlieferungen seien zu spät gekommen, und die groß angekündigte „Zeitenwende“ habe kaum nennenswerte Folgen gehabt.
Herrenknecht führt die #probleme jedoch nicht nur auf die aktuelle Regierung zurück. Der Unternehmer sieht eine langfristige Entwicklung, die die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gefährdet. „Die #bürokratie erstickt das Land“, beklagt er. In seinem Unternehmen müssen 20 Mitarbeiter allein den Verwaltungsaufwand bewältigen. Diese Überregulierung sei nicht nur teuer, sondern #koste auch wertvolle Zeit.
Trotz seiner Kritik an der Politik bleibt Herrenknecht optimistisch für sein #unternehmen. Die Herrenknecht AG werde in diesem Jahr einen Umsatz von über einer Milliarde Euro erreichen. Neue Geschäftsfelder, wie die Geothermie, böten Potenzial für weiteres Wachstum. „Da gibt es noch einiges zu holen“, sagt er selbstbewusst.
Angebote, das Unternehmen zu verkaufen, habe er bereits erhalten, doch Herrenknecht lehnt ab: „Ich würde meine Firma niemals verkaufen.“ Sein Engagement in Deutschland steht für ihn außer Frage, auch wenn die wirtschaftliche Lage zunehmend schwieriger wird.
Insgesamt glaubt Herrenknecht, dass #deutschland dringend umdenken muss, um seine #position als führende #industrienation zu halten. Wenn nichts geändert wird, sieht er schwarz für die Zukunft: „Es ist nicht fünf vor zwölf, sondern fünf nach zwölf.“
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