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Gesetz: Millionen Empfängern bei Post droht lange Wartezeit
Die bevorstehende #reform des #postgesetzes in #deutschland deutet darauf hin, dass sich die Zustellzeiten für #briefe spürbar verlängern könnten. Diese Änderungen könnten eine Geduldsprobe für viele bedeuten, die an schnelle Briefzustellungen gewöhnt sind. Das neue #gesetz der #post soll mehr Zeit für diese einräumen, was wiederum für längere Wartezeiten bei den Empfängern sorgen könnte.
Eine zentrale Neuerung dieser Reform betrifft die Lockerung der Vorschriften für Brieflaufzeiten, auf die sich die Fraktionen von SPD, Grünen, FDP und CDU/CSU bereits geeinigt haben. Dies soll der Post ermöglichen, ihre Betriebskosten zu senken und sich an die veränderte Nachfrage anzupassen, insbesondere im Gesundheitssektor.

Bislang sah die #regelung vor, dass mindestens 80 Prozent der eingeworfenen Briefe am nächsten Werktag und 95 Prozent am zweiten Werktag zugestellt werden müssen. Doch die vorgeschlagene Änderung könnte bedeuten, dass 95 Prozent der Briefe bis zum dritten Tag und 99 Prozent bis zum vierten Tag nach Einwurf zugestellt werden müssen.

Obwohl das neue Gesetz die Kosten für die Post senken könnte, würde es zu längeren Wartezeiten für die Empfänger führen. Doch nicht nur die Verbraucher sehen ein Problem in der Reform. Auch Unternehmen würden ihre Kunden beispielsweise schleppender erreichen oder bedienen können.

Insbesondere die #zeitungs und Zeitschriftenverlage befürchten negative Auswirkungen aufgrund verspäteter Zustellungen. Sie warnen vor möglicher Frustration bei den Lesern und einer Zunahme von Abonnementkündigungen. Verbände wie der Medienverband der freien Presse (MVFP) und der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) betonen die Wichtigkeit pünktlicher Zustellungen für ihre Branche.

Während die Diskussionen über die Reform des #postgesetzes im #bundestag weitergehen, ist der Abschluss für das Frühjahr geplant. Offen ist noch der Einsatz von Subunternehmen und die Forderung des Bundesrates nach einem Verbot solcher nicht tarifgebundener Unternehmen. Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidungen im Bundestag die Zukunft des Briefverkehrs in Deutschland beeinflussen werden.
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