Aus: Erstes Bundesland setzt konsequentes Gender-Verbot durch
Kaum zu glauben, doch ein erstes #bundesland setzt sich jetzt durch und verhängt ein umfangreiches Gender-#verbot in der Sprache. Für manche ist es ein Rückschritt, für andere richtig.
Seit geraumer Zeit ist das #gendern von Sprache ein umstrittenes Thema, das hitzige Debatten entfacht. Jetzt geht das erste Bundesland in #deutschland einen drastischen Schritt und verhängt ein ausdrückliches Gender-Verbot. Die Diskussion dazu reicht einige Monate zurück, während das Verbot jetzt in Kraft treten soll.
Im Dezember vergangenen Jahres ließ Ministerpräsident Markus #söder erste Andeutungen über eine Initiative gegen die Verwendung von Gendersprache in #bayern verlauten. Nun haben die bayerischen Minister die erforderliche Anpassung einer Verordnung beschlossen, die alle #schulen, Hochschulen und Behörden im Freistaat betrifft.
Die neue #regelung wurde in einer Kabinettssitzung in München beschlossen und betrifft die Allgemeine Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaats Bayerns (AGO), sodass diese Regelungen, die bereits die Anwendung der amtlichen deutschen Rechtschreibregeln im dienstlichen Schriftverkehr vorschrieben, jetzt um eine Klarstellung erweitert wurden.
Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) betonte die Notwendigkeit von klarer und verständlicher Sprache. Das Ziel des Verbots sei es auch, „Diskursräume in einer liberalen Gesellschaft offenzuhalten“. Die Entscheidung wurde mit der exkludierenden Wirkung einer #ideologisch geprägten Sprache begründet.
Konkret bedeutet dies, dass spezifische Schreibweisen, die mehrere Geschlechter einbeziehen sollen, wie der Gender-Gap oder das Gendersternchen, nicht mehr zulässig sind. Lehrkräfte und alle anderen staatlichen Angestellten müssen sich an die neuen Vorgaben halten, die den gesamten dienstlichen Schriftverkehr, die Kommunikation mit Eltern und die interne Verwaltung sowie den Unterricht betreffen.
Der Freistaat Bayern ist damit das erste Bundesland in Deutschland, das ein solch umfassendes Gender-Verbot beschlossen hat. Anders sieht es in anderen Bundesländern aus, wo Regelungen entweder weicher sind oder gar nicht existieren. Die Entscheidung von Bayern stößt auf geteilte Reaktionen, denn während einige die klaren Vorgaben begrüßen, sehen andere darin einen Eingriff in die Meinungsfreiheit und einen Rückschritt in der Gleichberechtigung. Die Diskussion um das Gendern und seine Rolle in der Gesellschaft wird mit dieser neuen Regelung zweifellos weitergehen.
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