HVO 100: Der neue synthetische Kraftstoff erobert Deutschland
Seit einigen Wochen kann man in #deutschland den #synthetischen #kraftstoff #hvo_100 #tanken. Dieser Kraftstoff, basierend auf Rest- und #abfallstoffen, gilt als Vorstufe der „E-Fuels“ und soll die #klimaziele im #verkehr unterstützen. HVO 100 kann sowohl von #diesel -PKW als auch von LKW verwendet werden und findet auch bei Schienenfahrzeugen Anwendung. Beispielsweise werden am Rangierbahnhof der DB Cargo in München Diesel-Loks mit HVO betrieben.
In Ländern wie Italien und Österreich ist der Klima-Diesel bereits weit verbreitet. Trotz der Verbesserung der #co₂ -Bilanz kostet HVO 100 jedoch an der Tankstelle mehr als herkömmlicher Diesel, mit einem Aufschlag von rund 9 Cent pro Liter. Die langfristige Bedeutung von HVO und anderen alternativen #kraftstoffen hängt von deren Verfügbarkeit ab. Viele Experten betrachten sie als sinnvolle Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für Elektrofahrzeuge.
Deutsche Umwelthilfe unter Beschuss: HVO 100 als ‚Scheinlösung‘ bezeichnet:
Die DUH und ihr Dachverband #transport & Environment (T&E) lehnen alternative Kraftstoffe grundsätzlich ab. Sie sehen diese nicht als Alternative zur #elektromobilität und zur Reduktion des privaten Autoverkehrs. Unter Berufung auf Zahlen des ADAC bezeichnet die DUH HVO 100 als „gesundheitlich problematisch“ und als „Scheinlösung“ aufgrund höherer Werte bei ultrafeinen Rußpartikeln und Stickoxiden im Vergleich zu herkömmlichem Diesel.
Der ADAC widerspricht der Darstellung der DUH vehement. Eigene Messungen zeigten, dass die Emissionsgrenzwerte bei Rußpartikeln um bis zu 97 Prozent und bei Stickoxiden um bis zu 78 Prozent unterschritten wurden. „Die alarmistische Darstellung der DUH ist höchst tendenziös und trägt zur Verunsicherung der Verbraucher bei“, so der ADAC.
Michael Haberland vom Autoclub „Mobil in Deutschland“ #kritisiert die DUH ebenfalls. „Alleine die Infragestellung der CO2-Einsparung von HVO 100 ist schlichtweg falsch. HVO 100 erreicht nachweislich bis zu 90 Prozent Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen im Lebenszyklus.“
Die DUH genießt durch ihre Gemeinnützigkeit Steuer-Vorteile und ein Klagerecht. Neben Anti-Diesel-Klagen setzt die DUH auch auf „Klima-Klagen“. Obwohl #klagen gegen Autohersteller wie BMW erfolglos blieben, erzielte der Verein Erfolge vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Die Bundesregierung muss nun strengere Maßnahmen zur Erfüllung der Klimaziele umsetzen. Welche Maßnahmen das sein werden, bleibt unklar.
Zusätzlich bietet die #duh Dienstleistungen für #lobbyverbände an. Beispielsweise bot sie einem Gas-Lobbyverband gegen zwei Millionen Euro eine Kampagne zur Förderung von Erdgas-Taxen an, um Dieselantriebe zurückzudrängen.
Die Kritik an der DUH zeigt, dass ihre #kampagnen und #methoden oft umstritten sind. Verschiedene Experten und Organisationen hinterfragen die Glaubwürdigkeit und die Motive der DUH, was das Vertrauen in ihre Aussagen erheblich erschüttert. Die Debatte um HVO 100 verdeutlicht, dass es in der Diskussion um alternative Kraftstoffe in Deutschland keine einfachen Antworten gibt und sowohl Chancen als auch Herausforderungen bestehen.
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