Kein Wasserstoff – Lübecks Wasserstoff-Müllwagen steht still:
Bund fördert teuren Wasserstoff-Müllwagen, trotz fehlender Infrastruktur. Vor zwei Jahren startete in Lübeck ein ambitioniertes Projekt: Der erste #müllwagen, der mit #wasserstoff betrieben werden kann, nahm seinen #betrieb auf. Doch trotz der #innovation ist die Freude getrübt, da es in Lübeck keine Wasserstoff-Tankstelle gibt kann der Wasserstoff-Müllwagen nicht betrieben werden. Der Grund dafür ist – wie so oft – die #bürokratie mit ihren strengen Vorschriften und langen Genehmigungsverfahren.
Das #projekt erhielt Unterstützung vom Bundesverkehrsministerium, das die Anschaffung des teuren Wasserstoff-Müllwagens förderte. Ohne diese #förderung wäre die Anschaffung des Fahrzeugs, das deutlich teurer als ein Diesel-Müllwagen ist, nicht möglich gewesen. Die Idee war, auf der #deponie Niemark eine Anlage zur Wasserstoffproduktion zu errichten, die den Wasserstoff aus der Energie der #abfälle erzeugen sollte. Dies hätte den Vorteil, dass der Dieselverbrauch des Müllwagens, der pro Tour etwa 60 bis 70 Liter beträgt, erheblich reduziert werden könnte.
Doch nach zwei Jahren ist die Situation ernüchternd. Die geplante Anlage zur Wasserstofferzeugung ist immer noch nicht realisiert. Stattdessen wird der Müllwagen lediglich mit Strom aus der Steckdose betrieben. Zwar ist dies eine leise und effiziente Alternative zum Diesel, doch die erhoffte Reichweite bleibt aus. Ursprünglich war vorgesehen, die Batterie des Fahrzeugs kontinuierlich mit Wasserstoff aufzuladen, um eine längere Einsatzdauer zu gewährleisten.
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck erklärten, dass das ursprüngliche Vorhaben, eine kleine Tankstelle mit einem Elektrolyseur zu errichten, aufgegeben wurde. Trotz intensiver Bemühungen scheiterte die Genehmigung an den hohen bürokratischen Hürden. Die Anforderungen seien ähnlich umfangreich wie die für den Bau einer Chemiefabrik, was das Projekt erheblich verzögert hat.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das innovative Projekt eines Wasserstoff-Müllwagens in Lübeck zwar vielversprechend begann, jedoch aufgrund der fehlenden #infrastruktur und den damit verbundenen Herausforderungen vorerst ins Stocken geraten ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Pläne des privaten #investors in naher Zukunft umgesetzt werden können und der Wasserstoff-Müllwagen endlich sein volles Potenzial ausschöpfen kann.
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