Ende eines teuren Experiments – das Scheitern der Oberleitungslastwagen im Murgtal:
Im badischen Murgtal gibt es eine von drei #teststrecken für #oberleitungslastwagen, die rund 200 Millionen Euro gekostet haben. Sie sollten die Zukunft des #güterverkehrs mit #elektromobilität repräsentieren, doch das #projekt #endet in Kürze. Kabel verhinderten die Landung von #rettungshubschraubern, aufgewirbeltes #streusalz unterbrach die Stromversorgung. Nur noch bis Jahresende verkehren elektrische #lkw auf dieser Strecke im Landkreis Rastatt. Danach ist Schluss mit dem #testbetrieb. Die #finanzielle Unterstützung durch das Bundeswirtschaftsministerium endet ebenfalls. Im kommenden Jahr erfolgt die wissenschaftliche Auswertung der gewonnenen Daten. Gleichzeitig wird die Teststrecke abgebaut.
Verkehrsminister Winfried #hermann von den #grünen zeigt sich enttäuscht über das Aus der# Oberleitungslastwagen im Murgtal. Laut seiner Aussage wäre es ein starkes Zeichen gewesen, wenn der Bund die vielversprechende Technologie weiter unterstützt hätte. Es wäre eine Chance gewesen, auf einer längeren Strecke mehr Praxiserfahrung zu sammeln. Auf den elektrifizierten Abschnitten erkennen Sensoren die Oberleitungen, Stromabnehmer verbinden den Lkw mit der Leitung und versorgen den Elektromotor. Gleichzeitig wird die #batterie aufgeladen. Verlässt der Lkw die Strecke, schaltet er auf #batteriebetrieb oder #diesel um.
Das Projekt im Murgtal war eines von drei Versuchen. Weitere Strecken befinden sich in Schleswig-Holstein und Hessen. Für die Teststrecken wurde entlang der Straßen ein Netz aus Masten errichtet, das zwei Oberleitungen mit 750 Volt Gleichstrom trägt. Diese komplexe #infrastruktur sorgt für reichlich Diskussionen.
Das Projekt, einst als Zukunftsvision gefeiert, endet mit viel Kritik und offenen Fragen zur Machbarkeit und Sicherheit solcher Systeme.
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